N°018 Mosbüel


Planung und Ausführung, inkl. Bauleitung 2020 - 2022

Bauherrschaft: privat

Projektteam:  Oliver Christen, Fabian Heer

Fotos: Rasmus Norlander


Bezugnehmend auf die weitere Umgebung, fügt sich der letzte Baustein, in sich ruhend und eigenständig, in ein heterogenes Quartier ein. Das Wohnhaus ist, wie traditionellen Bauten im erweiterten Kontext, talwärts gerichtet. Das Gebäude ist in sich kompakt erstellt und weist zwei Firste auf. Wenige, spezifische Öffnungen schaffen Bezüge ins Quartier und ermöglichen den Weitblick in die Bergwelt und den Sarnersee. Über einen vorgelagerten, gedeckten Raum gelangt man ins Zugangsgeschoss. Dieses beherbergt einen grosszügigen Wohnraum mit Küche und einen, ins Volumen, integrierten Aussenhof. Die verspielte Dachlandschaft charakterisiert den Raum und schafft, neben Bezügen in der Grundrissorganisation, ein übergeordnetes Ganzes in der Schnittfigur. Vertikale Lamellen wirken wie ein Filter und gewähren Privatsphäre. Gleichzeitig ermöglichen diese den Durchblick, sodass eine Interaktion zum Quartier besteht. Das Untergeschoss beherbergt Gäste- und Schlafzimmer, die Nasszelle und Tages-WC, Technikraum und entlang des Bandfensters Sideboard und Arbeitsbereich. 

Drei Sichtbetonwände tragen das hölzerne Haus. Während im Innern die Wände naturbelassen sind, ist die Fassade in einem dunklen, roten Farbton gehalten. Die Umgebung ist zurückhaltend und naturnah gestaltet.